Erneuerbare Energien

Oberösterreichische versichert Solar-Bodenanlagen bis EUR 10 Mio. Versicherungssumme

Photovoltaikanlagen auf landwirtschaftlichen Flächen sind kaum zu übersehen. Entlang der Autobahnen vom Norden bis in den Süden Deutschlands werden immer mehr. Als langjähriger Spezialist für die Versicherung von PV-Anlagen wollen wir Maklerpartnern Informationen und Hinweise zur Absicherung dieser Anlagen geben. Dazu vorab schon die Information, dass die Oberösterreichische ab sofort diese Bodenanlagen auch bis EUR 10 Mio. Versicherungssumme versichert.

Photovoltaikanlagen auf Freiflächen sind eine effiziente Methode zur Gewinnung von erneuerbarem Strom. Bei dieser Technologie werden Solaranlagen auf freien Flächen am Boden installiert, wie beispielsweise auf landwirtschaftlich ungenutzten Flächen oder brachliegenden Äckern. Diese Flächen eignen sich besonders gut für die Errichtung von Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen), da sie genügend Raum bieten, um hohe Erträge an Solarstrom zu erzielen.
 

Vorteile von Freiflächen für PV- Anlagen

Mit PV- Anlagen auf Freiflächen können Konversionsflächen, also ehemalige Industrie- oder Gewerbeflächen, revitalisiert und sinnvoll genutzt werden. Dazu gehören  beispielsweise PV- Anlagen auf ehemaligen Müllhalden oder ehemals militärisch genutzte Flächen. Außerdem ist so auch eine optimalere Ausrichtung der Anlagen zur Sonne als auf Gebäuden möglich, weil die Berücksichtigung von verschattungsfreien Arealen und die Prüfung der rechtlichen Rahmenbedingungen bei der Planung und Umsetzung solcher Anlagen leichter fallen.

 

Förderung von PV-Anlagen auf Freiflächen

Nach dem Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) eignen sich insbesondere benachteiligte Flächen für den Bau von Solarparks auf Freiflächen, weshalb diese auch Förderungen erhalten. Dazu gehören nach einer Zusammenstellung von sens-energy.com:

  • Konversionsflächen, wie ehemalige Industrie- oder Gewerbeflächen,
  • Brachflächen, wie. ungenutzte oder vernachlässigte Gebiete
  • Deponieflächen, wie stillgelegte Deponie
  • Verkehrsflächen entlang von Autobahnen und Schienenwegen
  • Landwirtschaftliche Flächen, ohne die primäre Nutzung der Fläche zu beeinträchtigen.

 

Kosten und Versicherungssummen von PV-Anlagen auf Freiflächen

Die aktuellen Kosten (Stand Dezember 2023) für eine Freiflächen-Photovoltaikanlage in Deutschland liegen zwischen 480 und 520 Euro pro Kilowatt-Peak (kWp). Für 1 Hektar (10.000 Quadratmeter) kann man also geschätzt mit Aufwendungen von etwa 0,5 Millionen Euro rechnen. Über die Oberösterreichische Versicherung können Maklerinnen und Makler nach erfolgreicher Risikoprüfung PV-Anlagen als Bodenanlagen bis 10 Millionen Euro versichern.

 

Das ist bei der Versicherung dieser Bodenanlagen zu beachten

Deckungsumfang

Stellen Sie sicher, dass die Versicherung den gesamten Umfang der Photovoltaik-Bodenanlage abdeckt, einschließlich der Solarmodule, Wechselrichter, Verkabelung, der Umzäunung und Überwachung und anderer Komponenten. Denken Sie auch an mögliche Trafohäuschen. Überprüfen Sie als Makler auch, ob Schäden durch Naturkatastrophen, Diebstahl oder Vandalismus abgedeckt sind.


Versicherungssumme

Ermitteln Sie den Wert der Anlage und stellen Sie sicher, dass die Versicherungssumme ausreichend ist, um im Falle eines Schadens oder Verlustes angemessen entschädigt zu werden. Aktuell werden Solarmodule und Zubehör ohne Mehrwertsteuer angeboten. Legen Sie die Versicherungssumme aber mit Mehrwertsteuer fest, damit Lücken in der Zukunft -beispielsweise bei Handwerksleistungen - nicht auftreten. 


Betreiberhaftpflicht

Schließen Sie in die Versicherung von PV-Anlagen als Bodenanlage unbedingt auch eine Betreiberhaftpflichtversicherung mit ein. Diese schützt Ihre Kunden vor Schadensersatzansprüchen Dritter, die durch Ihre Anlage verursacht werden könnten.
 

Wartung und Inspektion 

Fragen Sie Ihren Kunden, ob regelmäßige Wartungs- und Inspektionsarbeiten an der Anlage durchgeführt werden, da diese Voraussetzungen für den Versicherungsschutz sind. Wartungsverträge gehören meist zu den Obliegenheiten, um sicherzustellen, dass Ihre Anlage ordnungsgemäß gewartet wird.


Selbstbeteiligung

Besprechen Sie mit Ihren Kunden die Höhe der Selbstbeteiligung. Eine niedrigere Selbstbeteiligung kann zwar zu höheren Prämien führen, aber im Schadensfall die finanzielle Belastung der Kunden verringern. Die spezielle Photovoltaikversicherung Klima Pro der Oberösterreichischen bietet bei der Wahl der Selbstbeteiligung mehrere Möglichkeiten.
 

PV-Bodenanlagen bei der Oberösterreichischen versichern

Wie oben bereits vermerkt, versichert die Oberösterreichische Bodenanlagen bis zur Versicherungssumme von 10 Millionen Euro nach erfolgreicher Risikoprüfung. Bestandteile der Risikoprüfung umfassen u.a. folgende Risikomerkmale:

  • Alter der Anlage
  • Umzäunung der Anlage mit einem fest mit dem Boden verbundenen Industrie- oder Maschendrahtzaun.
  • Schutz der Anlage bzw. Einschränkung des Brandrisikos durch mindestens 2-maligen Schnitt des Pflanzenbewuchs innerhalb eines Kalenderjahres oder durch Beweidung innerhalb des umzäunten Anlagengeländes.
  • und weitere Merkmale laut Risikofragebogen.

 

Reichen Sie als Maklerin oder Makler beim Wunsch nach Absicherung von PV-Anlagen über 500.000 EUR den speziellen Risikofragebogen mit ein, den Sie über diesen Link als pdf downloaden können.

 

Für diesen Artikel wurden Recherchen im Internet, Informationen von www.sens-energy.com sowie die Produktbeschreibungen unter makler.keinersorgen.de genutzt

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