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Vorsicht- Schäden aus dem Internet

Datenklau und Cybercrime bedrohen nicht nur Prominente. Auch Privatpersonen sind häufig Opfer von Internetkriminalität – mit teils gravierenden Folgen. Für viele neue Gefahren gibt es mittlerweile Zusatzpolicen. Weniger bekannt ist aber, dass einige Online-Schäden auch durch klassische Versicherungen mitversichert sind.

 

Wie versichert? Weiterleitung von Viren

Viren und Würmer verbreiten sich oft per E-Mail. Wer seinen Freunden unbemerkt eine infizierte Nachricht weiterleitet, muss eventuell für die Schäden der anderen haften. Geht die verseuchte E-Mail gar an ein Unternehmen und legt dessen IT lahm, können die Schadenersatzforderungen beträchtlich sein. Solche Ansprüche sind über eine der Privat-Haftpflichtversicherungen der Oberösterreichische Versicherung abgedeckt.

 

Wiederherstellung von Daten und Pishing

Wenn die eigenen Urlaubsbilder auf einmal gelöscht sind, ist das mehr als ärgerlich. Doch häufig lassen sich kaputte Festplatten von Spezialisten wiederherstellen. Die Datenrettung ist in den Hausratpolicen der Oberösterreichische enthalten (DaHeim©PLUS bis 500 EUR, DaHeim© PREMIUM bis 1.000 EUR). Damit können die Kosten für die Wiederherstellung von Urlaubsfotos, Steuerunterlagen und E-Mails – vorausgesetzt, die Festplatte ist durch ein „versichertes Schadenereignis“ beschädigt - wiederhergestellt werden.

Ein "versichertes Schadenereignis" ist zum Beispiel die nasse Festplatte nach einem Leitungswasserschaden. Ein Hackerangriff mit Schäden aus Pishing würde im PREMIUM-Tarif bis 1.000 EUR mitversichert sein. alles was darüber hinaus geht, ist dann mit einer Cyber-Police besser abgesichert.

 

Vorsicht bei Identitätsklau durch Pishing

Wenn Ihre Kunden das Gefühl haben, dass sie von einem Identitätsdiebstahl betroffen sind, dann sollte schnell gehandelt werden. Die ersten einfachen Schritte können direkt vom PC ausgeführt werden: Sämtliche Passwörter ändern, Aktivitäten auf Bankkonten kontrollieren und Bekannte, Kollegen und Geschäftspartner informieren, dass jemand womöglich die Identität des Kunden mißbraucht.

Im nächsten Schritt hilft es, bei der Polizei Anzeige zu erstatten, um festzuhalten, dass sich Kunden gegen einen potenziellen Identitätsdiebstahl zur Wehr gesetzt haben. Außerdem ist es wichtig, unbekannten Mahnungen und Rechnungen zu widersprechen. Falls sich der Identitätsdiebstahl vor allem in sozialen Medien abspielt, sollten Kunden auch deren Betreiber informieren und zum Beispiel zur Löschung eines Fake-Profils fordern.

 

Ältere Policen und den Deckungsumfang prüfen

Verbraucher mit einem älteren Haftpflicht-Vertrag sollten diesen mit Ihrer Unterstützung als Makler überprüfen. Erst seit etwa Mitte der 2000er-Jahre haben viele Versicherer den Schutz vor IT-Schadenersatzansprüchen integriert.